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Instrumentalmusik in der "Nation chantante"

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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen der Bedeutung und der Rolle der Instrumentalmusik in Italien in ihrer ganzen Widersprüchlichkeit im Laufe des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Aufgrund der Lektüre und der Interpretation verschiedener Quellen (von denen einige der Forschung noch nicht bekannt sein dürften), gelingt hier eine lebendige Beschreibung des italienischen instrumentalmusikalischen Panoramas der Epoche, die auch das Phänomen ihrer Dekadenz eingehend illustriert: Während das Publikum Unteritaliens (noch mehr als das des oberen Teils der Halbinsel) ganz von der Oper und von der Vokalmusik im Allgemeinen eingenommen ist, gehörte in den oberen Regionen der Halbinsel, vom Piemont bis ins Friaul, von der Lombardei bis zur Toskana (d. h. in den von Österreich zu jener Zeit beherrschten Ländern, außer Piemont), die Instrumentalmusik zur üblichen Konzerttätigkeit. Auch wenn unter einem rein quantitativen Aspekt ein Zerfall der in Italien komponierten und aufgeführten Instrumentalmusik wenig greifbar ist, so lässt sich doch ein deutlicher Prestige-verlust dieses Repertoires im Laufe der Zeit nicht wegleugnen. Die Instrumentalmusik erregte immer weniger das Interesse der musiktheoretischen Welt, des Mäzenatentums, des Publikums, der Musikliebhaber und nicht zuletzt auch der Komponisten. Wie stellte sich nun einem ausländischen Reisenden das Musikpanorama Italiens dar, wie setzte sich die Musiktheorie der Halbinsel mit der Instrumentalmusik auseinander, wo und wie wurde dieses Repertoire gelehrt und gelernt und bei welchen Gelegenheiten und mit welchem ästhetischen Anspruch aufgeführt: das sind nur einige der Aspekte, die die vorliegende Arbeit erforscht.

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