Dampfzeit
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Seit Ende der 1960er Jahre fotografierten die beiden Schulfreunde Gerd Lübbering und Thomas Pflaum, damals noch längst nicht volljährig, die letzten Dampflokomotiven, die zwischen Hamburg und Wien verkehrten und teilweise noch aus der Zeit des Ersten Weltkriegs stammten. Vier Jahrzehnte später haben sie ihre Aufnahmen nun erstmals hervorgeholt. In den wunderbaren Schwarz-Weiß-Fotografien lebt der Eisenbahnbetrieb des vergangenen Jahrhunderts wieder auf. Rußgeschwärzte Bahnhöfe, Lokschuppen und längst verschwundene Anlagen werden lebendig. Die Bilder erinnern an die schmutzige, von Hitze und Kälte begleitete, schwere körperliche Arbeit. Vor allem aber wird auf faszinierende Weise eine heute archaisch anmutende Technik in ihrem Zusammenspiel von Stahl, Kohle, Feuer und Wasser porträtiert.