Georg Lukács - Totalität, Utopie und Ontologie
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Band 4 des Gesellschaftswissenschaftlichen Institutes Bochum (GIB) beschäftigt sich, wie schon die beiden vorausgehenden Bände (GIB 2 und 3) mit Werk und Wirkung des ungarischen Philosophen Georg Lukács. In bewährter Weise versammelt „Georg Lukács – Totalität, Utopie und Ontologie“ sowohl bislang unpublizierte Texte von Georg Lukács aus dem Budapester Nachlass – ebenso wie zwei Briefe aus dem Besitz des Bochumer Hegel-Archivs – als auch Aufsätze, die sich mit systematischen Fragestellungen insbesondere von Lukács’ später Philosophie, der Ästhetik (Daniel Göcht) und Ontologie (Valentin Pluder und Andreas Giesbert) sowie mit der Rezeption von „Geschichte und Klassenbewußtsein“ durch die Studentenbewegung (Michael Grewing) befassen. Hinzu kommt ein umfangreicher Essay (Martin Vialon), der sich mit dem nachhaltig von Lukács beeinflussten Literaturwissenschaftler und Romanisten Erich Auerbach auseinandersetzt. INHALT: Christoph J. Bauer, Britta Caspers, Werner Jung: Vorwort; I ZWEI BRIEFE UND ZWEI TEXTE VON GEORG LUKÁCS. HERAUSGEGEBEN UND KOMMENTIERT VON CHRISTOPH J. BAUER, BRITTA CAPERS UND WERNER JUNG; Christoph J. Bauer, Britta Caspers, Werner Jung: Editorische Vorbemerkung; Georg Lukács: Zwei Briefe; Georg Lukács: Deutsche Kulturtat im Kriege; Georg Lukács: Antwort an Döblin; II ABHANDLUNGEN; Valentin Pluder: ‚Realismus‘ oder ‚Wirklichkeit‘ Über die Grundlagen der in Lukács’ Ontologie des gesellschaftlichen Seins vertretenen Erkenntnistheorie; Daniel Göcht: Widerspiegelung und Mimesis in Georg Lukács’ Die Eigenart des Ästhetischen; Andreas Giesbert: Menschwerdung. Der Begriff der Entfremdung beim späten Lukács; Michael Grewing: Hans-Jürgen Krahl und die Organisationsfrage bei Georg Lukács; Martin Vialon: Erich Auerbachs Mimesis-Brief an Fritz Strich (1948) im Kontext ästhetisch-widerständiger Formgebung als Lebensprinzip; Autorenverzeichnis