Die Multiminoritätengesellschaft
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Sprache als identitätsstiftendes Mittel im vielsprachigen Europa: dies war im Oktober 2011 das brisante Thema eines Symposiums in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Mit dem vorliegenden Band sollen die beiden Vorträge und die zum Teil hitzigen Debatten einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden. Die AutorInnen (von der Master-Studentin bis zu den Professoren) sind durchwegs im Bereich der Translation tätig, mehrsprachig - elf verschiedene Muttersprachen sind vertreten - und haben multikulturellen Hintergrund im weitesten Sinn. Im Mittelpunkt stehen ihre gefühlten sprachlich-sozialen Identitäten. Sichtbar wird dies vor allem im zweiten Teil, der dem Schwerpunkt Südosteuropa gewidmet ist. Auf eine Abschwächung der zum Teil gegensätzlichen Meinungen wurde in der Zusammenfassung der Diskussion bewusst verzichtet.