Inszeniertes Irland
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Dieses Buch verbindet zwei unterschiedliche, einander ergänzende Ansätze. Teil I bietet einen kurzgefassten Überblick über die Entwicklung von Drama und Theater in Irland vom 17. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Dabei steht die Theatergeschichte – als besonderer Aspekt sowohl der Kultur- wie der Sozialgeschichte – im Vordergrund. Teil II enthält Einzelinterpretationen von 21 herausragenden Dramen aus drei Jahrhunderten, die in ihrer Gesamtheit ein eindrucksvolles Panorama von der Vielfalt, dem Reichtum und der Qualität der Literatur Irlands vermitteln. Die ausgewählten Werke bieten jeweils ein besonderes Irland-Bild; sie definieren sich also nicht einfach als ‚irisch’, weil der Autor in Irland geboren ist, sondern sie reflektieren – in höchst unterschiedlicher Weise – die gesellschaftliche Realität des Landes. Im Zentrum der Interpretationen steht die doppelte Frage nach den Zielen der Autoren und nach den Mitteln, mit denen sie ihr jeweiliges Erscheinungsbild Irlands 'in Szene setzen'. Das Buch wendet sich nicht ausschließlich an Fachgelehrte und Studierende der Anglistik, sondern auch an eine oft vernachlässigte Erscheinungsform der Spezies 'Leser', den 'gebildeten Nicht-Spezialisten', für den die Literatur Irlands ein reichhaltiges Angebot an höchst lebendiger Leseerfahrung bereithält.