Spuren früher Textkompetenz
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Diese Studie untersucht die instruktive Textkompetenz von 90 ein- und mehrsprachigen 2.-KlässlerInnen mit Migrationshintergrund anhand linguistischer Textanalysen und vergleicht diese Ergebnisse mit der orthographischen Kompetenz der Kinder. Es zeigt sich, dass die Anleitungen mehrheitlich bereits Spuren von Textkompetenz aufweisen, die Unterschiede zwischen ein- und mehrsprachigen Kindern gering ausfallen und in beiden Untersuchungsgruppen ein Zusammenhang zwischen instruktiver und orthographischer Kompetenz besteht. Entgegen gängiger Annahmen zum frühen Schreibentwicklungsstadium lassen sich in Ansätzen adressatenorientierte und textsortensensible Strategien der etwa 8-jährigen SchreiberInnen nachweisen, woraus didaktische Anregungen für den frühen Schreibunterricht abgeleitet werden.