Robotik in Betreuung und Gesundheitsversorgung
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Die demografische Entwicklung, Fachkräftemangel und der steigende ökonomische Druck auf das Gesundheitswesen führen dazu, dass bei der Betreuung und Versorgung von Menschen zunehmend technische Lösungen in Betracht gezogen werden. Die meisten Roboter und autonomen Geräte, die dafür in Frage kommen, befinden sich in der Phase einer hauptsächlich technikgetriebenen Entwicklung und Erprobung. Eine Beurteilung von Effektivität und Wirtschaftlichkeit sowie der Folgen für Individuen, Institutionen und Gesellschaft steht noch aus. In der vorliegenden Studie werden die Geräte nach ihrer Funktion in drei Gruppen eingeteilt: (1) Trainingsgeräte und Hilfsmittel dienen der Rehabilitation von Patientinnen und Patienten und fördern deren Mobilität und Selbständigkeit. (2) Assistenz- und Telepräsenzroboter entlasten den Menschen oder ersetzen seine physische Anwesenheit. (3) Sozialinteraktive Roboter können den Menschen begleiten und mit ihm interagieren. Die Studie ermittelt Chancen und Risiken im Hinblick auf einen technisch machbaren, wirtschaftlich realisierbaren und ethisch wünschenswerten Einsatz solcher Geräte und formuliert auf dieser Grundlage Empfehlungen.