Harmonik als Netzwerk
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Die harmonische Analyse, seit langem elementare Teildisziplin in der Analytik des klassischen Repertoires, ist derzeit in Bewegung. Waren bisher hauptsächlich Funktionstheorie und Stufentheorie prägende Analysemethoden, ist nun, nach dem Aufkommen der Historischen Aufführungspraxis und der dadurch angeregten Hinwendung zu historischen Satzlehren, auch der Generalbass in den analytischen Diskurs gekommen. Der Autor – Komponist und Musiktheoretiker – untersucht diese analytischen Methoden auf ihre Stärken und Schwächen und führt sie, zum Teil in gründlicher Revision, zusammen, um so zu einer offen pluralistischen und netzwerkhaften Betrachtung zu gelangen, die nicht mehr einem unnötigen Zwang zur Geschlossenheit unterliegt. Der harmonisch-analytische Leitfaden mit Beispielanalysen im Anhang richtet sich an Musikstudierende und Studierende der Musikwissenschaft im Grundstudium sowie an interessierte Musikliebhaber.