Gedenkfeier für Horst-Eberhard Richter am 25. Februar 2012
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Seit Horst-Eberhard Richter 1962 auf den damals neu gegründeten Lehrstuhl für Psychosomatische Medizin an der Justus-Liebig-Universität Gießen berufen wurde, wirkte er als Psychoanalytiker, Familientherapeut und politisch engagierter Bürger in dieser Stadt, die ihn 2007 zu ihrem Ehrenbürger ernannte. Er begründete das Gießener Psychoanalytische Institut, aus dem später das heutige Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Gießen e. V. hervorging, und war Vorsitzender der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV). Durch seine wissenschaftlich fundierten und zugleich gut verständlichen Analysen, in denen er psychologische und philosophisch-theologische Aspekte miteinander verband, erzielte Richter international ausstrahlende Wirkung. Für sein Engagement im sozialen Sektor und in der Friedensbewegung erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Im Dezember 2011 verstarb Richter nach kurzer, schwerer Krankheit in Gießen. Ihm zu Ehren wurde am 25. Februar 2012 eine Gedenkfeier im Gießener Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie abgehalten, deren Reden der vorliegende Band versammelt.