Gott - Mensch - Schöpfung
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Die Katastrophe von Fukushima im März 2011 hat die Welt aufhorchen lassen. Für Deutschland wurde sie zum Anlass einer ökologischen Neubesinnung, die zum politischen Ausstieg aus der Atomenergie führte. Aber der Ausstieg aus der Atomenergie war nicht nur wirtschaftlich bedingt. Ängste und Unsicherheiten spielten eine große Rolle. Hinter der Angst vor einer Katastrophe verbirgt sich eine neue Einstellung des Menschen zu Natur und Umwelt. Der Mensch erfährt seine Grenzen. Ist die Technik, die wir schaffen, noch beherrschbar? Mit der Natur kann sich der Mensch selbst zerstören. Es ist klar geworden: wirtschaftliches Schaffen braucht ethische Prinzipien. Nach biblischem Verständnis ist die Welt Gottes Schöpfung, dem Menschen als Auftrag übergeben, sie einerseits zu bewahren und andererseits zu gestalten. Schöpfungsverantwortung liegt in der Religion begründet. Lässt sich dieses Prinzip aber auf alle Religionen übertragen? Welches Verständnis von Welt und Schöpfung finden wir in anderen Religionen? Wie kann in einer wert-pluralen Welt eine gemeinsame Basis von verantworteter Ökologie gefunden werden. Die Autoren des vorliegenden Bandes beleuchten diese Fragen aus unterschiedlicher Perspektive.