Bauernhäuser aus dem Dreißigjährigen Krieg
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Bei der systematischen Untersuchung alter Bauernhäuser unserer norddeutschen Regionen ist das Phänomen eines überaus mächtigen und prunkvollen Bauens in den dem Krieg zugerechneten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts aufgetaucht. Der Band beschreibt solche Häuser, ihre individuelle Geschichte und die nachweis- oder vermutbaren Umstände der Erbauungszeit. Alle Erklärungen sind ein Ringen mit der allgemeinen Anschauung, wie sie jedem historisch interessierten Zeitgenossen über die „Menschheitskatastrophe Dreißigjähriger Krieg“ beigebracht worden sind. In den Zeiten der angenommenen größten Agonie wurden in unserer und anderen Regionen die mächtigsten Bauernhäuser aller Zeiten gebaut. Häuser als Geschichtsquelle ernst zu nehmen, sie zu dokumentieren und für die gesicherten Befunde nach Erklärungen zu suchen, ist die Aufgabe, die wir uns mit diesem Band gestellt haben. Mit Beiträgen von: Wolfgang Dörfler, Gerhard Eitzen, Ludwig Fischer, Everhard Jans, Ulrich Klages, Heinz Riepshoff, Christine Scheer, Thomas Spohn und Hans-Joachim Turner.