Das Leben als Querulant in der DDR und in der BRD
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Aufrecht und seinem Gewissen verpflichtet lebt Wolfgang Stephan, und so kam es, dass der 1943 in Berlin Geborene und im Brandenburgischen Aufgewachsene hie und da aneckte. Weil er nicht bereit war, Unregelmäßigkeiten, Falschabrechnungen und persönliche Vorteilsnahmen hinzunehmen, stieß er im beruflichen wie gesellschaftlichen Leben immer wieder auf Unverständnis und Ablehnung. Doch er verfolgte seinen Weg und wandte sich wiederholt an übergeordnete Organe und unabhängige Gerichte. So galt er in mehreren Institutionen der DDR als „Querulant“, und selbst die Stasi hatte ein Auge auf ihn geworfen. Seine berufliche Fortentwicklung wurde mehrfach behindert. Leider fanden solche Beeinträchtigungen auch mit der deutschen Wiedervereinigung kein Ende. Wolfgang Stephans Abschluss als Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH) wurde bis heute nicht wirklich anerkannt und schlägt sich nun – zusammen mit inkorrekt berechneten Zusatzrentenbeiträgen – in seiner Alterversorgung nieder. Doch der Autor lässt sich nicht unterkriegen und kämpft weiter um Gerechtigkeit.