Einfach mal anfangen ...!
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Die Diskussion um nachhaltige Entwicklung ist angesichts von Klimawandel und Peak Oil bereits in vollem Gange, eine Energiewende inzwischen in aller Munde. Besonders technischen Innovationen im Bereich der regenerativen Energiegewinnung und Effizienzsteigerung sprechen viele das Potenzial zu, den Klimawandel zu verlangsamen und von fossilen Energieträgern unabhängig zu werden. KritikerInnen erheben jedoch Einspruch und argumentieren, dass eine Energiewende allein durch technischen Fortschritt nicht zu bewerkstelligen sei. Sie sehen vielmehr die Notwendigkeit eines kulturellen Wandels, durch den sich Lebensstile an die begrenzte ökologische Lebensgrundlage anpassen. Für einen solchen Wandel spricht auch, dass global arbeitsteilig organisierte Versorgungsstrukturen voraussichtlich nicht länger aufrechtzuerhalten sind – darauf aber ist unsere Gesellschaft nicht vorbereitet. Widerstandsfähigkeit gegenüber Krisen, in der Fachwelt Resilienz genannt, ist demnach ein Merkmal von Zukunftsfähigkeit. Die Autorin erläutert den Resilienzbegriff und führt zu konkreten Handlungsoptionen am Beispiel der Landwirtschaft. Sie legt dar, warum nur durch eine ökologische und kleinstrukturierte Landwirtschaft, sowie kurze Wege zwischen Anbau und Verbrauch, die Resilienz gestärkt werden kann. Die Landwirtschaft stellt demnach einen Aktionsbereich dar, der sich für das Ausprobieren und Einüben neuer, zeitgemäßer Lebensstile eignet.