Hilla von Rebay
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Hilla von Rebay (1890-1967) ist die „Erfinderin“ des Guggenheim Museums in New York, wirkte in den 1910er und -20er Jahren in Berlin selbst als Künstlerin und prägte die Kunstentwicklung im Nachkriegsdeutschland – und doch ist ihr Name weitgehend unbekannt. 1927 machte sie in New York mit Solomon R. Guggenheim die wichtigste Bekanntschaft ihres Lebens. Sie begeisterte den Industriemagnaten von den neuen ungegenständlichen Kunstwerken ihrer europäischen Künstlerfreunde und mit einer Arbeit von Wassily Kandinsky nahm die Sammlung Guggenheim ihren Anfang. 1939 wurde unter ihrer künstlerischen Leitung das Museum eröffnet, das später unter dem Namen seines Gründers bekannt wurde. Nach dem Tod Guggenheims kam es zum dramatischen Bruch zwischen Hilla von Rebay und seiner Familie. Das schwierige Verhältnis des Guggenheim Museums zu Hilla von Rebay dauerte bis 2006, als sich erstmals eine Ausstellung mit ihrem Wirken und ihren eigenen Kunstwerken befasste.