Emotionale Intelligenz – quo vadis?
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Dem Konzept der Emotionalen Intelligenz (EI) haftet schon lange eine hohe Faszination an. Dabei erfreut es sich nicht nur einer populären Bekanntheit, sondern verbreitet sich als Managementmode auch zunehmend im organisationalen Kontext. Während sich die wissenschaftliche Beschäftigung mit Managementmoden überwiegend auf die Seite der Produzenten konzentriert, mangelte es an Studien, die eine genauere Betrachtung der „Konsumenten“-Seite vornehmen. Die empirische Studie hingegen richtet den Blick auf die Akteure und deren Handlungen im organisationalen Kontext. Genau damit liegt endlich ein Werk vor, das das Licht auch auf die Anwenderseite von Innovationen wirft. Diese Untersuchung leistet einen sinnvollen Beitrag sowohl zum Thema EI als auch zum Phänomen der Managementmoden. Denn es wird nicht nur ein vertieftes Verständnis vom Ansatz EI und seiner phasenartigen Verbreitung ermöglicht. Vielmehr wird aus dem Blickwinkel der Diffusionstheorie und des Neo-Institutionalismus auch ein Erklärungsrahmen angeboten, der den wechselseitigen Einflussprozess von Organisation und organisationalem Umfeld sichtbar macht. Selbst Kenner der Szene werden die Studie mit großem Interesse und neuen Einsichten aufnehmen: Insbesondere Organisationswissenschaftler, Beratende, Personalentwickler oder Manager finden in diesem Buch eine umfangreich aufbereitete Zusammenschau, die die Dynamik von Entstehung, Verbreitung und organisationaler Implementierung einer Managementmode deutlich macht.