„All’ dieß wirre Bilderwesen ...“
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Zwischen der Beschreibung von fiktionalen Kunstwerken (Ekphrasis), von , lebenden Bildern‘ (tableaux vivants, Attitüden) und der übersteigerten Imagination der Protagonisten bildet sich im Roman Maler Nolten von Eduard Mörike ein feines Netz sinnreicher Beziehungen. Die unterschiedlichen Arten von , Bildern‘ dienen in der vorliegenden Arbeit als Schlüsselbegriff für einen neuen Zugang zum Werk des Schriftstellers: Es entfaltet sich ein kompliziertes Spiel von Verweisungen und Spiegelungen, das die Haupthandlung mit den zahlreichen erzählerischen wie auch lyrischen Einlagen verbindet. Steht auch die Auseinandersetzung mit der bildnerischen Kunst im Roman nicht im Vordergrund, so schafft doch die mediale Differenz von Text und Bild eine wichtige Voraussetzung für dessen Verständnis.