Unter Rommels Kommando
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Wer über die Zukunft bestimmen will, muss aus den Erfahrungen der Vergangenheit lernen. Hans Höller ist einer der wenigen noch lebenden Zeitzeugen der letzten Kriegsgeneration, der uns aus der Vergangenheit mahnend berichten kann. Wie konnte es dazu kommen, dass man als junger Mann begeistert in den Krieg zog und schließlich geläutert zurückkehrte? Als einfacher Soldat diente Hans Höller mit der 15. Panzerdivision in Afrika am Halfaya-Pass, jenem Ort, der von den britischen Soldaten als „Höllenfeuer-Pass“ bezeichnet wurde, sowie bei Tobruk. Als Leutnant schließlich erlebte er mit der 10. Panzerdivision in Tunesien die letzten Schlachten der deutschen Truppen in Afrika. Nach schwerer Verwundung und Genesung kämpfte er mit der 21. Panzerdivision in der Normandie bei der berühmten „Pegasus-Brücke“. Er überlebte monatelange schwere Gefechte sowie den „Kessel von Falaise“ und geriet schließlich, nach langem Rückzug, in Gefangenschaft. Sein oberster Kommandeur in diesen schweren Jahren war immer Erwin Rommel gewesen. Jener berühmte, deutsche General, der von den Alliierten ehrfurchtsvoll als der „Wüstenfuchs“ bezeichnet wurde und dessen Person bis zum heutigen Tag nach wie vor für Kontroversen sorgt. Rommels Entscheidungen bestimmten das Schicksal Höllers und jenes seiner Kameraden. Höllers Fotos und seine ausdrucksvollen, authentischen, aber auch kritischen Darstellungen, geben einen außergewöhnlichen Einblick in die Erlebnisse eines jungen Mannes, welcher sich den Moment in der Geschichte, in dem er geboren wurde, nicht aussuchen konnte. Seine Erlebnisse und sein Schicksal sollen der heutigen Generation Mahnung sein und der Aufklärung dienen.