Gregor Passens, wake up
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Wake up ist der Name einer Videoarbeit, in der mit Feuerwerkskörpern ein Vulkanausbruch simuliert wird. Die Arbeit steht sinnbildlich für das gesamte bildhauerische Werk von Gregor Passens, in der es immer wieder um wuchtige Urkräfte und archaische Energien geht, die immer auch in ihrer Künstlichkeit erkennbar sind. Passens ironischer Monumentalismus stellt mit seinem Rekurs auf das pure Wirken roher Kräfte eine Reihe von kunsttheoretischen Fragen: Ist der Vulkan der Avantgarde noch aktiv? Verändert die Kunst noch das Leben? Gibt es pure Kräfte und revolutionäre Ereignisse? Jene Fragen stehen für schöne Träume, die von der Kunst heraufbeschworen werden. Aber sind all die Versuche, solche scheinbar puren Energien zu mobilisieren nicht selbst schon Spektakel und Phantasmagorie? Sollte man nicht lieber aufwachen? Das Buch wake up fasst die Entwicklung des Werks von Gregor Passens im Spannungsfeld von Träumen und Wachen zusammen. Texte: Dominikus Müller, Johan Frederik Hartle