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Obwohl Geigerinnen im 19. Jahrhundert ebenso berühmt waren wie ihre männlichen Kollegen und eine wichtige Rolle in der Entwicklung des Repertoires sowie des zeitgenössischen Musikgeschmacks spielten, wurden sie in der Musikgeschichtsschreibung lange vernachlässigt. Die Autorin schildert nach intensiven weltweiten Archivrecherchen aus der Perspektive der Genderforschung den Werdegang der Geigerin Wilma Neruda (1838–1911), dem weiblichen Pendant zu Joseph Joachim, vom musikalischen Wunderkind zur geschätzten Künstlerin. Über 30 Jahre war sie der Publikumsmagnet der Londoner Monday and Saturday Popular Concerts, wo sie mit Größen wie Clara Schumann, Joseph Joachim, Charles Hallé und Hans von Bülow musizierte. Ihre Konzerte führten sie regelmäßig durch Europa und auf Tourneen um die Welt, darunter Australien (1890/1891), Südafrika (1895) und die USA (1899). Ihre Biografie vermittelt Einblicke in die Bedingungen, unter denen Musiker in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts reisten und auftraten. Besonders anschaulich wird dies im Tagebuch ihrer Südafrikareise, das im Anhang vollständig abgedruckt ist und die Virtuosin als sensible und emanzipierte Frau zeigt.
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Die Geigenvirtuosin Wilma Neruda (1838 - 1911), Jutta Heise
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