Tanz-Lektüren
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Mit 'Tanz-Lektüren' entwirft Gabriele Brandstetter das Konzept einer Ästhetik der Avantgarde, in der Zeit von 1900 bis zum Ende der Weimarer Republik: Tanz avanciert hier, in seinen vielfältigen Transformationen, zu einer Figuration des Imaginären der Kultur der Moderne. Durch das Brennglas literarischer Texte und visueller Darstellungen werden die Ideologien, das Pathos und die Nostalgie, die sich in den Diskursen des Tanzes zeigen, betrachtet – im Kontext der Moderne- und Avantgarde-Bewegung in Europa, zwischen Wiener Moderne, französischem Symbolismus, italienischem Futurismus, russischer Avantgarde und den Bewegungs-Transfers aus Amerika. Die ästhetische und wahrnehmungstheoretische Relation von Bewegung, Rhythmus, Körper und Raum bildet ein Leitmodell der Analysen. Wie lassen sich die im Blick auf den Tanz neu verhandelten Bilder von Körper und Raum, Geschlechterdifferenz und Mediendarstellung lesen? Im Rückgriff auf Stéphane Mallarmés Poetik einer 'écriture corporelle' verfolgt die Studie einen Zugang zu Lesarten des Tanzes, die durch Aby Warburgs Denkfigur der Pathosformel inspiriert sind – im Blick auf Beziehungen zwischen Bild und Bewegung und die daraus sich entfaltenden affektiven Dynamiken des Bewegungsausdrucks.
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Tanz-Lektüren, Gabriele Brandstetter
- Jazyk
- Rok vydání
- 1995
Doručení
Platební metody
2021 2022 2023
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- Titul
- Tanz-Lektüren
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Gabriele Brandstetter
- Vydavatel
- Fischer-Taschenbuch-Verl.
- Rok vydání
- 1995
- ISBN10
- 3596123968
- ISBN13
- 9783596123964
- Série
- Fischer
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Mit 'Tanz-Lektüren' entwirft Gabriele Brandstetter das Konzept einer Ästhetik der Avantgarde, in der Zeit von 1900 bis zum Ende der Weimarer Republik: Tanz avanciert hier, in seinen vielfältigen Transformationen, zu einer Figuration des Imaginären der Kultur der Moderne. Durch das Brennglas literarischer Texte und visueller Darstellungen werden die Ideologien, das Pathos und die Nostalgie, die sich in den Diskursen des Tanzes zeigen, betrachtet – im Kontext der Moderne- und Avantgarde-Bewegung in Europa, zwischen Wiener Moderne, französischem Symbolismus, italienischem Futurismus, russischer Avantgarde und den Bewegungs-Transfers aus Amerika. Die ästhetische und wahrnehmungstheoretische Relation von Bewegung, Rhythmus, Körper und Raum bildet ein Leitmodell der Analysen. Wie lassen sich die im Blick auf den Tanz neu verhandelten Bilder von Körper und Raum, Geschlechterdifferenz und Mediendarstellung lesen? Im Rückgriff auf Stéphane Mallarmés Poetik einer 'écriture corporelle' verfolgt die Studie einen Zugang zu Lesarten des Tanzes, die durch Aby Warburgs Denkfigur der Pathosformel inspiriert sind – im Blick auf Beziehungen zwischen Bild und Bewegung und die daraus sich entfaltenden affektiven Dynamiken des Bewegungsausdrucks.