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Wie die Humboldt-Universität gewendet wurde

Erinnerungen des ersten frei gewählten Rektors

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Von der Humboldt-Universität Berlin ging 1989/90 produktive Unruhe aus. Der erste frei gewählte Rektor, der Theologe Heinrich Fink, drang auf »Erneuerung aus eigener Kraft«. Mit Begeisterung machten sich viele Hochschulangehörige ans demokratische Aufräumen. Aber bald zeigte sich: Demokratisierung war nicht das, was die Regierenden im Westen im Sinn hatten. Und so wurde nicht auf-, sondern »flächendeckend abgeräumt«, wie Daniela Dahn im Vorwort dieses Buches schreibt: »Unter dem Vorwand, politische Altlasten zu entsorgen, wurden einträgliche Posten an mehrheitlich zweitrangige Westimporte vergeben. Zwielichtige Gestalten lebten ihre unverhofft gewonnene Macht in Orgien persönlicher Herabwürdigung aus.« Ein neuer Dekan, ehemaliger Generalstabsoffizier der Waffen-SS, verkündete: »Kein Marxist wird seinen Fuß über die Schwelle dieses Hauses setzen, solange ich hier das Sagen habe.« Allein in der von diesem Dekan geleiteten Fakultät durften von 180 Hochschullehrern nicht mehr als zehn bleiben. Rektor Fink wurde unter falschen Anschuldigungen abgesetzt. In diesem Buch schildert er seine »Wende«-Erfahrungen – exemplarisch für die Erfahrungen vieler aktiver Demokraten in Ostdeutschland.

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Wie die Humboldt-Universität gewendet wurde, Heinrich Fink

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2013
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