Bitte schreib das auf, Opi!
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„Opi erzähl doch mal von früher!“ So sagten die Enkeltöchter, als sie noch Kinder waren. Schnell waren sie erwachsene Jungakademikerinnen und interessierten sich auch für Großvaters jahrelange Studien zum Antisemitismus und dessen furchtbare Exzesse, von denen Martin H. Siebert in fünfundzwanzigjähriger Tätigkeit als Pastor in den USA so manche unfassbare Fakten von zahlreichen Überlebenden des Holocaust gehört hatte. Dann kam der Tag, an dem Anna nach einem Gespräch zum Thema sagte: „Bitte schreib das auf, Opi!“ Sie stellte konkrete Fragen, und in dem vorliegenden Buch schrieb sich Siebert das von der Seele, was er ganz besonders der Generation seiner Enkelkinder als vorläufigen Abschluss seiner Lebensarbeit zu sagen hat. So entstand „Bitte schreib das auf, Opi!“ Ein Buch zur Sache, kein ideologischer Brandeifer, so urteilt ein Freund Sieberts, und er sagt: „Der Stil und der Geist, der da durchdringt, macht das Lesen ganz einfach, verständlich und menschlich.“ Jörg Arndt von der PAZ (Peiner Allgemeine Zeitung) schreibt: „Der Leser benötigt einige Kapitel, um Zugang zu finden und die Zusammenhänge zu verstehen. Doch dann entfaltet das Buch eine erdrückende Wucht. … Leichte Lektüre ist Sieberts Buch also keineswegs – aber eine lohnenswerte und erkenntnisreiche.“