Post Mortem
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Mit dem Tod eines Menschen endet seine Existenz, er verschwindet aus der öffentlichen Wahrnehmung. Doch der Körper bleibt zunächst zurück. Bis ins 19. Jahrhundert war der Tod ein sichtbarer Teil des täglichen Lebens. Die Menschen sind fast immer zu Hause gestorben. Es war Aufgabe der Angehörigen, den Körper zu waschen und zur Bestattung vorzubereiten. Im Zuge der Industrialisierung und der Entwicklung der modernen Medizin, sank die Sterblichkeitsrate drastisch. Mehr und mehr ältere Menschen verbringen ihre letzten Jahre in Krankenhäusern und Pflegeheimen, lange bevor sie starben. Der Gedanke an den Tod selbst wurde zunehmend für die meisten Menschen unerträglich. Heute ist der Tod weitgehend aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden. Die meisten Menschen sterben in entsprechenden Institutionen, und falls jemand tatsächlich noch zu Hause stirbt, wird die Leiche sofort vom Bestatter abgeholt, der sich weiter um den Körper kümmert. Aber was passiert mit dem Körper eines verstorbenen Menschen, nachdem er in die Obhut dieser Fachleute übergegangen ist? Diese Serie begleitet die toten Körper auf ihren letzten Stationen: in Kühl- und Lagerräumen, bei der Sektion, beim Bestatter, im Krematorium, auf Friedhöfen bis hin zur Präparaten und der wissenschaftlichen Organsammlung. - und zeigt, was in unserer modernen Gesellschaft üblicherweise verborgen bleibt.