Deutsche Seeflieger im Handelskrieg 1939
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Infolge des deutschen Angriffs auf Polen, erklärten Großbritannien und Frankreich am 3. September 1939 Deutschland den Krieg. Damit begann für die Kriegsmarine und den ihr operativ unterstellten Seeluftstreit-kräften der Krieg. In der Nord- und Ostsee kam es besonders auf die Verhinderung der Handelverbindung mit England an. Den See- und Seeluftstreitkräften des jeweiligen Marinegruppenbefehlshabers oblag die Aufgabe, alle neutralen Handelsschiffe nach Prisenordnung auf Banngut zu untersuchen, und sie bei Verstößen als Prisen aufzubringen. Den Führern der Luft West und Ost standen dabei Seeflugzeuge vom Typ He 59, He 60, He 115, Do 18 und Ju 52 (See) zur Verfügung. Die Seeflugzeuge des Führers der Luft West kamen vorwiegend im Zusammenwirken mit Zerstörern über dem Skagerrak und Kattegat zum Einsatz. Die Flugzeuge des Führers der Luft Ost handelten dagegen einzeln oder mit den im Handelskrieg eingesetzten Hilfskriegsschiffen in der gesamten Ostsee. Durch die frühe Eisbildung musste Anfang Dezember 1939 der Flugbetrieb eingestellt werden.