Dialektik des Denkens und Einheit des Handelns
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Die Inflation des Wissens und dessen kurze Halbwertzeit im digitalen Zeitalter steigern die Verantwortung jedes Einzelnen zur ständigen Standortbestimmung. Mehr denn je bauen Gesellschaften der zweiten Aufklärungsepoche auf ihre Mitglieder als Zurechnungssubjekte ihres Handelns. Wir leben nicht für die Zukunft, sondern dass eine Vergangenheit bleibt. Dieses Wort von Friedrich Nietzsche gibt den Horizont für die Beiträge dieses interdisziplinär angelegten Bandes vor, der dem Ingenieurwissenschaftler, Unternehmer, Hochschullehrer und Mäzen Michael Ungethüm zum 70. Geburtstag gewidmet ist. Ungethüms Lebenswerk repräsentiert ein heute so bedeutsames Grenzgängertum zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Religion und Kultur aus Verantwortung für das Ganze, so der Titel eines seiner Bücher. Grundfragen geistiger, sozialer und kultureller Existenz untersuchen aus dem Blickwinkel eigener Erfahrungen und Lebensthemen der Dogmatiker und Kurienkardinal Walter Kasper, der Verfassungsrechtler Paul Kirchhof, der Politiker Erwin Teufel, der Gewerkschafter Berthold Huber, der Mediziner und Unternehmer Hanns-Peter Knaebel, der Sprachwissenschaftler Friedemann Maurer, der Medizinhistoriker Thomas Schnalke sowie die Schriftsteller Thomas Hürlimann, Martin Mosebach, Arnold Stadler und Martin Walser.