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Jenseits der Menschenrechte

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Völkerrechtliche Normen sprechen Menschen zunehmend direkt an, was zu einer Vervielfachung und Ausdifferenzierung ihrer materiellen Rechte und Pflichten führt. Diese Entwicklung hat sowohl quantitative als auch qualitative Bedeutung. Die zentrale These des Buches ist, dass ein Paradigmenwechsel stattgefunden hat, der den Menschen zum primären Völkerrechtssubjekt erhebt. Diese These wird im Kontext der Ideengeschichte und Dogmatik der Völkerrechtspersönlichkeit des Menschen erörtert. Sie wird insbesondere durch die Praxis in verschiedenen Teilrechtsgebieten gestützt, darunter internationales Verantwortungsrecht, Recht des bewaffneten Konflikts, Katastrophenhilfe, internationales Strafrecht, Umweltrecht, Konsularrecht, diplomatischer Schutz, internationales Arbeitsrecht, Flüchtlingsrecht und internationales Investitionsschutzrecht. Die Rechtsgrundlage der Völkerrechtspersönlichkeit des Menschen ist Völkergewohnheitsrecht, während seine Völkerrechtsfähigkeit als allgemeiner Rechtsgrundsatz gilt und einen Aspekt des Menschenrechts auf Rechtsfähigkeit darstellt. Die Herausbildung einfacher Rechte und Pflichten des Individuums intensiviert die bislang schwach ausgeprägte Normenhierarchie im Völkerrecht. Der neue Völkerrechtsstatus des Menschen wird prägnant als subjektives internationales Recht zusammengefasst.

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Jenseits der Menschenrechte, Anne Peters

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2014
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