Depot
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An Reinhard Doubrawas Fotos ist fast alles zufällig – bis auf den Blick des Künstlers. Zufällig im Sinne von zugefallen, begegnet, entdeckt, vorgefunden. Dahinter steht die innere Bereitschaft, etwas zu sehen und mit der Kamera festzuhalten. Meist ist es der erste Blick, der bei Doubrawa zählt und später auch das bleibende Foto wird. Er benennt sie mit einfachen, beschreibenden Begriffen, ein Prinzip der Zuordnung und Erinnerung, das spontan und intuitiv abläuft. In alphabetischer Reihenfolge entstehen so Nachbarschaften und Dialoge, die sich jedweder gezielten Anordnung, persönlicher Vorlieben und Chronologie entziehen. Das Depot als virtuelle Lagerstätte, aber auch als Fundus, der Reinhard Doubrawa immer wieder als Ideengeber für seine Installationen und Objektarbeiten dient. - Maria Anna Tappeiner -