Die "Glückstädter Fortuna" als Spiegel politischer Strömungen in Schleswig-Holstein vom November 1863 bis August 1866
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Schleswig und Holstein, zwei Herzogtümer mit einer nicht leicht zu durchschauenden Geschichte Nicht umsonst soll Bismarck gesagt haben, es gebe nur drei Menschen, die die Geschichte Schleswig-Holsteins verstehen, der erste sei wahnsinnig geworden, der zweite sei gestorben und der dritte sei er. Gerade das Verhältnis der beiden Herzogtümer zueinander macht das Verstehen ihrer Geschichte so schwierig. Eine besondere Rolle spielt dabei die 'Schleswig-Holsteinische Frage'. Hinter ihr verbirgt sich nämlich eine Fülle komplexer und vielschichtiger Probleme, die verschiedene politische Strömungen entstehen ließen. Um diese sichtbar zu machen, untersuchte ich die „Glückstädter Fortuna“, die als Zeitung wohl am besten einen Eindruck von jener Zeit zu geben vermag. Denn sie erfasst in ihrer Berichterstattung verschiedene Strömungen und spiegelt dabei mal offen sichtbar, mal versteckt die Meinung der Bevölkerung in einem farbenfrohen, lebendigen Bild wider. Indem ich dadurch die Nüchternheit der geschichtlichen Fakten mit Leben erfülle, versuche ich die Problematik der 'Schleswig-Holsteinischen Frage' einer breiteren Öffentlichkeit verständlicher zu machen.