Die Erkenntnis als Differenz, ihre Dreigliedrigkeit und Erschaffung
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Was steckt im Wesen der Erkenntnis? Umfaßt Erkenntnis ein Einzelnes oder ein Allgemeines? Dieser spannenden Frage geht Wolfgang Zidek hier nach, indem er Erkenntnis als Differenz argumentiert; eine Differenz, die über bloße Unterschiede hinausreicht. Erkenntnisse bilden die Grundlage für Wissen; Eingebungen, Träume, plötzliche Einfälle bilden den Anstoß für Erkenntnis mit teils umwälzenden Auswirkungen nach deren Verwirklichung, wenn unser Bewußtsein gleichsam losgelöst, gedanklich freischwebend einen Moment der göttlichen Seele erhascht. Im Individuum, als einzelner Person, kann Erkenntnis zunächst als eine Singuläre – Einzelne aus Differenz geschaffen werden und entstehen, wobei jedoch – in dieser gleichzeitig mitenthalten – das jeweilige Allgemeine begriffen werden kann. Dann fügt sich diese Erkenntnis in unser Wissen und vermehrt es. Der Autor illustriert dies mit Bildern des heutigen Alltags, Beispielen und Definitionen aus den Werken Platons und Aristoteles neben Philosophen der Neuzeit sowie ähnlichen Gedanken der Koan – Philosophie des Ostens.