Logistikimmobilienstandorte in Deutschland – Raumstrukturen und räumliche Entwicklungstendenzen
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Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Auseinandersetzung mit den räumlichen Strukturen und raumstrukturellen Veränderungen des Logistikimmobilienbestandes in Deutschland. Das methodische Konzept der Arbeit basiert vor allem auf den Sonderauswertungen von zwei Statistiken: Der Baufertigstellungsstatistik und der Beschäftigtenstatistik. Diese Datenquellen wurden im Rahmen einer raumdifferenzierten Auswertung dafür eingesetzt, flächendeckende Strukturinformationen für den deutschen Logistikimmobilienmarkt zu ermitteln. Darüber hinaus wurden zuvor aufgestellte Annahmen zur räumlichen Struktur und raumstrukturellen Entwicklung des Logistikimmobilienmarktes mit Hilfe einer quantitativen Untersuchung überprüft. Trotz einiger Mängel bei den verwendeten statistischen Daten, konnte mit Hilfe der Auswertungen eine realitätsnahe Abbildung der räumlichen Struktur und der räumlichen Entwicklung der Bautätigkeit im Bereich der Logistikimmobilien erstellt werden. Ein Großteil der Annahmen (zur Clusterbildung, Internationalisierung, KEP-Wachstum, Bedeutung von Standortfaktoren) konnte bei der Überprüfung bestätigt werden. Mit der Bedeutungszunahme der Agglomerationsräume als Logistikstandorte wurde aber auch eine Entwicklung aufgezeigt, über die in der Fachliteratur noch nicht explizit berichtet wurde – im Gegenteil: bisher wurde eher von einem weiter anhaltenden Sub- und Deurbanisierungstrend ausgegangen.