Erziehung und Bildung in der Weltgesellschaft
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Prozesse der Internationalisierung, Globalisierung und Transnationalisierung finden spätestens seit den 1990er Jahren nicht nur Eingang in sozialwissenschaftliche Diskurse, sondern auch in die International und Interkulturell Vergleichende Erziehungswissenschaft. Christel Adick hat in diesem Kontext mit ihrer Arbeit einen bedeutsamen Beitrag zu diesen Diskursen geleistet. Folgt man Christel Adick, dann können Fragen der Bildung und Erziehung nicht länger nur auf der Folie nationalstaatlicher Entwicklungen erörtert und bearbeitet werden, sondern müssen weltgesellschaftlichen Entwicklungen Rechnung tragen. Mit ihren Arbeiten greift sie Anforderungen an Bildung und Erziehung auf, die ihren Niederschlag in einem forcierten globalen Wettbewerb, in weltweit zunehmenden Wanderungsbewegungen von Menschen über nationale Grenzen hinweg und in Gesellschaften finden, die von Autochthonen und Zugewanderten gestaltet werden. Sie schlägt damit den Bogen von einer theoretisch geleiteten zu einer stets auch der Praxis von Bildung und Erziehung verpflichteten International und Interkulturell Vergleichenden Erziehungswissenschaft. An diesem Band haben Weggefährtinnen und Weggefährten sowie akademische Schülerinnen und Schüler von Christel Adick mitgewirkt. Die Beiträge reflektieren das Anliegen, die Ideen und Schriften von Christel Adick und die Resonanz, die ihre Arbeit auch über die International und Interkulturell Vergleichende Erziehungswissenschaft hinaus findet, zu würdigen.