Zweijährige Berufsvorbereitung
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Die Gruppe junger Menschen, die die allgemeinbildende Schule ohne Abschluss verlässt und kaum Aussicht auf einen Ausbildungsplatz hat, erweist sich als zunehmend heterogen. An beruflichen Schulen wird auf diese Entwicklung mit der Ausdifferenzierung von berufsvorbereitenden Bildungsgängen reagiert. Im Freistaat Sachsen gibt es seit 2008 ein zweijähriges („gestrecktes“) Berufsvorbereitungsjahr, das bildungsgefährdeten Jugendlichen einen Schulabschluss ermöglichen und Wege ins Ausbildungs- und Erwerbssystem eröffnen soll. Das Buch stellt eine Verbleibstudie zum ersten Durchgang des Schulversuchs „Gestrecktes Berufsvorbereitungsjahr“ an acht beruflichen Schulen vor. Es wird untersucht, inwiefern die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler von der schulischen und sozialpädagogischen Förderung profitiert haben. Indem auch der Verbleib der jungen Menschen im Anschluss an die Maßnahme nachgezeichnet wird, kann zudem geklärt werden, ob die wöchentlichen Praxistage in Betrieben den Zugang zu Ausbildung und Beschäftigung erleichtert haben.