Die Kunstvermittlerin Hanna Bekker vom Rath
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Frankfurt 1946: «Das Haus Kaiserstraße 5 lag im Zentrum der Stadt Frankfurt, besser, im ehemaligen Zentrum. … das Dach war defekt und der Aufzug ausgebrannt, … Mit aufgedrückten Türen hing er zwischen gestern und heute wie eine angehaltene Uhr...» In diesem Haus sollte ein Kunstkabinett eröffnet und empfindliche Kunstwerke von Käthe Kollwitz, Karl Schmidt-Rottluff, Adolf Hölzel u. a. gezeigt werden. Das Buch behandelt einen Ausschnitt aus dem Leben der Hanna Bekker vom Rath, die eine herausragende Persönlichkeit des kulturellen Nachkriegsdeutschlands und brillante Kunstvermittlerin war und mit ihrem Frankfurter Kunstkabinett und in ihrem legendären blauen Haus in Hofheim am Taunus Geschichte schrieb. Die für ihre Zeit überaus emanzipierte Art, mit der Hanna Bekker vom Rath den Repressalien des nationalsozialistischen Kunstdiktates trotzte und sich für die als entartet gebrandmarkte, expressionistische Kunst auch über den Krieg hinaus einsetzte, brachte die Autorin innerhalb ihrer journalistischen Tätigkeit auf die Spuren dieser couragierten Frau.