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Umgang mit dem Klimawandel auf kommunaler Ebene

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Trotz aller Anstrengungen, den Ausstoß von Treibhausgasen zu mindern, sind weltweit Veränderungen des Klimas zu bemerken: steigende Temperaturen sowie Veränderungen der Niederschlagsverteilungen und insbesondere eine Zunahme von extremen Wettersituationen, wie Starkregen, Stürme, Trockenheit und Hitze. Experten gehen von einem weiteren Anstieg der Anzahl dieser extremen Wettersituationen aus. Die sich aus dieser Ausgangssituation ergebenden Probleme können nicht allein durch technische Maßnahmen gelöst werden. Klimaschutz und Klimaanpassung sind Themen, welche auch wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Aspekte umfassen. In diesem Band werden Beispiele des Verbundvorhabens "Anwendung von Klimaprognosen für vernetzte und nachhaltige Anpassungskonzepte in der Harzregion - KliK-Net“ sowie ergänzende Arbeiten vorgestellt, welche den aus heutiger Sicht notwendigen interdisziplinären Ansatz unterstreichen: Die Senkung des Energieverbrauches in Schulen ist nicht nur von technischen Lösungen, sondern auch von deren Akzeptanz und zielgerichteter Nutzung abhängig. Am Beispiel von Schulen wird verdeutlicht, dass Verhaltensänderungen einen Lösungsansatz darstellen, der von diversen Faktoren beeinflusst ist, die zu berücksichtigen sind. Reisen und Tourismus müssen in regionale Kreisläufe eingebunden werden, gerade wenn es um touristisch attraktive Regionen wie den Harz geht. Gleichzeitig müssen aber auch Mehrwerte für die Reisenden entstehen. Die sanfte touristische Mobilität ist ein Beispiel dafür, wie der Tourismus einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Dies wird anhand des Pilotprojektes KliK-NaHTour verdeutlicht. In den meisten Kommunen in Deutschland bestehen noch erhebliche Potenziale für die Verbesserung der Energieeffizienz und den erhöhten Einsatz Erneuerbarer Energien. Am Beispiel der „ZukunftsWerkStadt“ wird dargestellt, dass diese Potenziale nur durch eine Verknüpfung institutioneller, technischer und organisatorischer Maßnahmen und durch Stärkung der Eigenverantwortung aller Akteure erschlossen werden können. Zur Sensibilisierung und somit Stärkung der Eigenverantwortung und als Planungsgrundlagen sind Informationen zu Klimadaten und -projektionen unverzichtbar. Durch die Verknüpfung von klima-, naturräumlichen sowie sozioökonomischen Informationen können geografisch abgrenzbare, vulnerable Gebiete identifiziert werden. Vulnerabilitätskarten sind eine Grundlage für die Erarbeitung kommunaler Klimaanpassungsmaßnahmen und deren Integration in das Verwaltungshandeln. Dabei wird insbesondere die bereichsübergreifende Zusammenarbeit unterstützt. Geoinformationssysteme sind ein wichtiges Hilfsmittel zur Integration und Analyse von Daten aus verteilten Informationsquellen, die gleichzeitig ihre Visualisierung ermöglichen. Die Auswirkungen klimatischer Veränderungen können durch weitere Einflüsse, beispielsweise den demographischen Wandel, verstärkt werden. Dies wird am Beispiel neuer Herausforderungen in kommunalen Abwasserleitungssystemen deutlich und am Beispiel von Maßnahmen gegen Geruch und Korrosion beschrieben.

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2013

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