Die weibliche Seite der Ur- und Frühgeschichte
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Eine spannende Reise durch Jahrtausende unserer Vergangenheit – mit weiblichem Blick. Die Autorin betrachtet Ergebnisse der traditionellen Wissenschaft mit dem Wissen der Matriarchatsforschung und öffnet so Fenster für ein neues Geschichtsverständnis. Von der Altsteinzeit bis zur Eisenzeit geht sie in Mitteleuropa Spuren weiblichen Wirkens sowohl im Alltag als auch in der kulturellen Entwicklung nach und präsentiert bisher wenig beachtete archäologische Funde, die Frauen als Priesterinnen und Herrscherinnen ausweisen. Immer wieder stößt sie auf die Jahrtausende währende Verehrung einer großen universalen Göttin und auf eine lange Periode ohne kriegerische Auseinandersetzungen. Auch auf Völker, die in Europa noch lange – trotz patriarchaler Überformung und Christianisierung – an den Werten ihrer mutterzentrierten und egalitär organisierten Gemeinschaften festhielten. Im zweiten Teil des Buches stellt die Autorin Hessen ins Zentrum ihrer Suche und führt uns an frühe heilige Orte – zu Quellen, Höhlen und Menhiren. Und auch in Museen und Kirchen, in denen noch Zeichen des weiblich Göttlichen zu entdecken sind. Interessant für alle, die ihre eigene Umgebung erkunden wollen.