Christian Skrein, Revolution in Kuba
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Die kubanische Revolution, die am 1. Januar 1959 mit dem Sieg der Guerillatruppen um Fidel Castro über das Batista-Regime endete, war nicht allein ein Ereignis von weltpolitischer Bedeutung, sondern wirkt bis heute auch kulturgeschichtlich fort. Das hat ganz entscheidend auch damit zu tun, welche Bilder sie geschaffen und geprägt hat, zufällig und inszeniert, und wie sie das Medium Fotografie dafür nutzte. Die Skrein Photo Collection umfasst etwa 4.500 Fotografien zur kubanischen Revolution, darunter Ikonen der Fotogeschichte von Alberto Korda und René Burri, aber auch unbekannte Bilder, die das Leben im Kuba der 1950er bis 1970er Jahre beleuchten. Sie stammen zum großen Teil von anonymen Fotoreportern, aber auch von Revolutionären selbst, die das Alltagsgeschehen, das der Weltpolitik so nahe war, dokumentierten. Viele dieser Fotografien haben weit über die Revolution in Kuba hinaus ihre Wirkung entfaltet. Führende Revolutionäre wie Che Guevara und Fidel Castro haben schnell erkannt, wie sie diese Fotografien, ihre Bildsprache und ihre Bildmacht, einsetzen können, um den revolutionären Geist zu beleben und zu verbreiten.