Spaghettifresser oder: Migranten im Gehege der Duldung
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Unsere Welt scheint zu bestehen aus den Bewohnern des reichen Teils mit den Annehmlichkeiten Wohnung, Arbeit, Essen – und dem Rest, der auch gerne im reichen Teil leben würde. Und so machen sich Menschen auf den Weg, um etwa in Österreich ihre miserablen Chancen auf eine menschenwürdige Zukunft zu verbessern. Was manchmal in den Hintergrund gerät, ist die Tatsache, dass Migration keine nur heutige Erscheinung ist, wo die westlichen Länder meinen, sich abschotten zu müssen gegen die Zuwanderer von außen. Rainer Juriattis Urgroßvater war einer der Trentiner, die sich im 19. Jahrhundert in Vorarlberg ansiedelten. Juriatti erzählt in seinem Essay von Menschen, die eine neue Heimat suchen (müssen). Die dort nicht willkommen sind. Die sich durchschlagen. Die vielleicht ihr Glück finden. Aber vielleicht auch nicht. Eindringlich, engagiert und aufrüttelnd! Mit einem Vorwort von Dr. Josef Concin.