Dunkelzonen und Lichtspiele
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Die vorliegende Festschrift für Lutz Ellrich würdigt den Jubilar in eindeutiger Hinsicht: Seine durch zahlreiche Publikationen ausgewiesene Forschungsleistung wird von namhaften Kolleginnen und Kollegen in folgenden Rubriken ausgelotet: Allgemeine Medien- und Kommunikationstheorie, Soziale Auswirkungen der Computertechnik, Politisches und experimentelles Theater, Philosophie/Ästhetik sowie Konflikt- und Gewaltpotentiale in modernen Gesellschaften. Faszinierend sind die Einblicke in systematisches, wenn gleich postmodernes Denken, die hier gegeben werden, da sie ihrerseits ein Weiter- und Fortdenken von Ellrichs – im wahrsten Sinn des Wortes – Gedankenwelt repräsentieren. Inwieweit der zeitgenössische Diskurs in der Philosophie und den Medien-Kulturwissenschaften nicht zuletzt eine Frage des intersubjektiven und interdisziplinären Denkens ist, dafür legt dieses Buch ein beredtes Beispiel ab. Die Selbstüberprüfung des Denkens, formal als methodische Reflexion ihres Inhalts zu verstehen, richtet sich im Vorliegenden auf eine Gesamtdeutung des Oeuvres von Lutz Ellrich und ist somit als ein weiteres Dokument dafür zu lesen, dass die Existenz eines (selbst-)kritischen Wissenschaftlers an der Universität möglich ist. Dankbar bin ich als Herausgeber allen Autorinnen und Autoren, die dies mit ihren Texten bekunden.