Dokumente zur Geschichte des Deutschen Reiches und seiner Verfassung
Autoři
Více o knize
Der vorliegende Band 7,1 der innerhalb der Leges (Rechtstexte) der Monumenta Germania Historica (MGH) erscheinenden Constitutiones et acta publica imperatorum et regum setzt die Reihe der Constitutiones Ludwigs des Bayern (1314–1347) innerhalb der Leges-Abteilung der MGH fort. Mit den Urkundenjahrgängen 1336–1339 schließt er chronologisch an den 2003 publizierten Band 6,2 an. Neuverhandlungen mit Papst Benedikt XII. (1334–1342) über die Lösung aus dem Kirchenbann und die Aufhebung des Interdikts über die Reichsuntertanen kennzeichnen den kirchenpolitischen Dauerkonflikt, der sich für den Rest der Regierungszeit sogar noch verschlimmerte. Neben den üblichen Privilegien, Mandaten, Briefen, Landfrieden, Schiedssprüchen und Bündnissen bildet in diesen Jahren die verfassungsgeschichtliche Entwicklung ein wesentliches Merkmal. Hierfür bedeutsame Texte des Jahres 1338 bilden Licet iuris, Fidem catholicam und das Rhenser Weistum. Ein Register der Personen- und Ortsnamen erschließt den 700 Nummern umfassenden Band.