Wertgänge
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Aus dem Inhalt: Von Werten und den Werten Im Wert treffen sich Dasein und Zustimmung. Etwas muss gegeben sein und ihm muss, vom Menschen, Daseinswürdigkeit zuerkannt werden. Ein Buch als bloß vorhandenes ist kein Wert und hat keinen Wert. Erst wenn es für lesens-, aufhebens-, nachdruckenswert erachtet wird, wächst ihm Wert zu. – Von Macht und Selbstbestimmung . kann jeder Versuch Machtstrukturen aufzudecken, um sie abzubauen, mit Sympathien rechnen. Das Ziel ist über den Machtstreit erhaben, doch bestehen Differenzen darüber, wieweit es erreicht ist und aus welchen Formen der Unmündigkiet die Menschen herausgetreten sind. – Von Überlegenheit . Stets klopft sich der Überlegene auf die Schulter, in ihm keimt pharisäerhafter Dank dafür auf, daß er nicht so ist wie die anderen, ein Dank, den er nicht Gott, sondern sich selbst abstattet. – Von Geld, Selbst, Wert Bei liebgewonnen Gegenständen betont man, sie um keinen Preis der Welt verkaufen zu wollen. Diese Gegenstände gehören zu 'Identifikationszonen', sie zu veräußern, hieße, mit ihnen einen Teil seiner Individualität wegzugeben. – Der Tabulose als Melancholiker . Wenn der Tabulose, der Debatten mit sich selbst müde, in den Spiegel blickt, sieht er, hager genug, Don Quichotte.