Über den Ursprung der Naturkonstanten
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Ähnlich wie die Kreiszahl Pi oder die eulersche Konstante e die Mathematik bestimmen, stecken fundamentale Naturkonstanten die Skalen der Naturwissenschaften ab. Im Gegensatz zur Mathematik wird der Ursprung der fundamentalen Naturkonstanten aber immer noch kontrovers diskutiert. Dieses Buch präsentiert mittels weniger Axiome eine neue Sichtweise und steckt durch Vergleich mit experimentellen Daten den sich daraus ergebenden Wahrheitsgehalt ab. Durch den axiomatischen Ansatz werden unter anderem die mysteriöse sommerfeldsche Feinstrukturkonstante und die diracsche kosmische Zahl als reine Zahlkonstanten festgelegt. Dank dieser Zahlkonstanten ist es möglich, den Wert für das anomale magnetische Moment des isolierten Elektrons auf im Vergleich zu QED-Berechnungen einfache Art und Weise zu kalkulieren: Der berechnete Wert stimmt bis zur 13. Dezimalstelle nach dem Komma mit dem berühmten Präzisionsexperiment der Dyck-Schwinberg-Dehmelt-Gruppe überein. Mit denselben Zahlkonstanten, gemessenen Hall-Bruchzahlen und geeigneten Referenzgrößen lassen sich auch Massen, partielle Lebenszeiten, magnetische Momente respektive Ladungsradien der Teilchenphysik berechnen. Die dafür verwendeten, auf einfachen Prinzipien basierenden Ausdrücke ergeben bis auf wenige Ausnahmen Werte innerhalb der experimentellen Fehlergrenzen der Particle Data Group. Das vorliegende Buch besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil werden ausschließlich experimentelle Daten aus der Literatur zur Überprüfung der Postulate verwendet. Im zweiten Teil erläutert der Autor elektrische Transportmessungen mit emergentem Verhalten, welche in einem professionellen Umfeld durchgeführt wurden. Die Phänomene finden durch die im ersten Teil des Buches erarbeiteten kritischen Grössen eine teilweise Erklärung. Das Buch setzt universitäre Kenntnisse in naturwissenschaftlichen Fächern voraus, ist sowohl für theoretisch wie experimentell arbeitende Wissenschaftler lesenswert und lädt zu vertieften Diskussionen ein.