150 Jahre / Volksbank Kaiserslautern-Nordwestpfalz eG
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Die Volksbank Kaiserslautern-Nordwestpfalz eG blickt in diesem Jahr auf ihr 150-jähriges Bestehen zurück. Der Überzeugungskraft einzelner Persönlichkeiten und der Weitsicht der Mitglieder des damaligen Gewerbevereins ist ihre Existenz als älteste Kaiserslauterer Bank zu verdanken. Keine Selbstverständlichkeit, wenn wir bedenken, dass die Gründer solidarisch und mit ihrem gesamten Vermögen für alle Verpflichtungen der neuen Bank hafteten. „Es ist besser, man hält sich an Thaten, als an Worte“, sagte 1874 Hermann Schulze-Delitzsch, der Mitbegründer der genossenschaftlichen Idee. Und der Blick in die Geschichte unserer Volksbank Kaiserslautern-Nordwestpfalz eG zeigt, dass es die Verantwortlichen stets verstanden haben, die Geschicke ihrer Genossenschaft tatkräftig und erfolgreich zu lenken. Nur so konnte sich im Laufe der Jahrzehnte aus dem Vorschussverein Kaiserslautern ein modernes, leistungsfähiges Kreditinstitut entwickeln. Mit einer Bilanzsumme von über 800 Mio. Euro, einem verwalteten Kundenvolumen von 1,7 Mrd. Euro, 48.000 Kunden und 18.000 Mitgliedern ist die Volksbank Kaiserslautern-Nordwestpfalz wirtschaftlich und gesellschaftlich fest in unserer Region verankert und ein verlässlicher Finanzpartner aller Bevölkerungsgruppen geworden. Die steigende Mitgliederzahl ist Ausdruck des großen Vertrauens in die Leistungsfähigkeit unserer Bank. In unserer 150-jährigen Tradition liegt jedoch auch eine große Verantwortung für die Zukunft. Die Zeichen der Zeit richtig zu deuten und zum Wohle der Mitglieder und Kunden auf sie zu reagieren ist eine Verpflichtung. Dabei die traditionellen Grundwerte der genossenschaftlichen Organisationsform weiter zu leben und zu bewahren, eine weitere. Die Berücksichtigung der Entwicklung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen allgemein und in unserer Region im Besonderen wird auch künftig hohen Stellenwert haben. Der 150-jährige Erfolg ist nicht selbstverständlich angesichts dramatischer politischer und wirtschaftlicher Umbrüche und Veränderungen. Die verheerenden Auswirkungen zweier Weltkriege und der großen Weltwirtschaftskrise zu Beginn der dreißiger Jahre und mehrere Währungsreformen waren im vorigen Jahrhundert durchzustehen. Wirtschafts- und Finanzmarktkrisen sind die Herausforderungen der heutigen Zeit. Wir denken daher mit großer Dankbarkeit an all jene, die als Verantwortliche, Mitarbeiter oder im Ehrenamt dazu beigetragen haben, diese Herausforderungen und Strukturveränderungen seit der Gründung vor 150 Jahren erfolgreich zu bewältigen. Wir verbinden unseren Dank mit der Hoffnung, dass es unserer Bank gelingen möge, zu wachsen, zu gedeihen und auch zukünftig ein starker Finanzpartner für ihre Mitglieder und Kunden zu sein. Jürgen Hammel, Vorsitzender des Aufsichtsrates