Dasselbe, das ein anderes ist
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Ausgehend von der Deutung des Traumes, den René Descartes in der Nacht vom 10. auf den 11. November 1619 träumte, erhellen die vorliegenden Untersuchungen das Wesen philosophischen Denkens, das als schöpferisches Denken in sich dichterisch ist. Am Bei-Spiel ausgewählter Gedichte des Dichters Reiner Kunze zeigt sich die Logik der Symbolik als Tiefenlogik einer Geisteswissenschaft, die die Geschichtlichkeit und Endlichkeit des Menschen ernst nimmt. Das schöpferische Denken, das mit der Symbolik des „Fluges“ in Verbindung gebracht wird, rührt an den geheimnisvollen Zusammenhang von Geist und Natur, Subjekt und Objekt und stellt die Individuation oder Menschwerdung in den Mittelpunkt von Philosophie, Theologie, Dichtung und Wissenschaft. Die in der Weise eines „Glasperlenspiels“ in die Untersuchungen eingearbeiteten Zitate gleichen kostbaren, erlesenen Kristallen, die dem leidenschaftlich interessierten Leser zur erleuchtenden Sammlung werden können.