Ungleichheit in kapitalistischen Gesellschaften
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Das Buch legt eine neue Theorie sozialer Ungleichheit in Gegenwartsgesellschaften vor. Es stützt sich auf eigene empirische Forschung auf drei Kontinenten und argumentiert, dass Ungleichheit bisher unzureichend verstanden wurde, weil ausschließlich westliche Gesellschaften Grundlage der Interpretation waren. Das vorliegende Buch betrachtet Gesellschaft nicht als funktionales oder ökonomisches System, sondern als sinnhafte Praxis. Es zeigt auf, dass und wie die symbolische Vermittlung von Macht die strukturelle Wurzel der Ungleichheit bildet. Das Buch legt eine neue Theorie sozialer Ungleichheit in Gegenwartsgesellschaften auf der Basis empirischer Forschung auf drei Kontinenten vor. Es betrachtet Gesellschaft nicht als funktionales oder ökonomisches System, sondern als sinnhafte Praxis. Die zentrale These lautet, dass die symbolische Vermittlung von Macht die strukturelle Wurzel der Ungleichheit bildet. Die symbolische Welt kapitalistischer Gesellschaften zeichnet sich dadurch aus, dass sie wissenschaftlich begründet ist, Ungleichheit als meritokratisches Resultat der Konkurrenz gleicher Individuen erscheinen lässt und die überlieferte symbolische Ungleichheit zwischen Klassen von Menschen dadurch unsichtbar macht und reproduziert.