Phokaia und seine Kolonien im Westen
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In diesem Buch werden anhand der literarischen Überlieferung und des jeweiligen archäologischen Befunds die ostionische Stadt Phokaia/Foça und ihre Tochterstädte Massalia/Marseille in der Provence, Emporion/Empúries in Katalonien, Alalia/Aléria auf der Insel Korsika und Elea/Velia in Kampanien vorgestellt. Nach einer kurzen Einleitung gibt Kapitel I eine zusammenfassende Darstellung der griechischen Kolonisationen. Kapitel II befasst sich mit der historischen Bedeutung der Stadt Phokaia und insbesondere mit ihrem ausgedehnten Seehandel im 7. Jh. und 6. Jh. v. Chr. Kapitel III ist den Kolonien Phokaias im Westen gewidmet, die nach der Niederwerfung des Ionischen Aufstandes zu Beginn des 5. Jh. v. Chr. die Handelsgeschäfte der Mutterstadt weitgehend übernommen haben - insbesondere den Zinnhandel aus England über Frankreich und den Getreidehandel aus Spanien. Soweit die literarischen Quellen und der archäologische Befund es zulassen, werden zugleich das Bild der jeweiligen Tochterstadt, ihre Verfassung, das Münzwesen, die Kulte, die Sozialstruktur und die Beziehungen zur indigenen Bevölkerung beleuchtet. Das Kapitel endet mit einer Betrachtung der Philosophie des Eleaten Parmenides und seines Einflusses auf die Nachwelt. Schließlich werden die Gemeinsamkeiten und Verschiedenheiten der Tochterstädte Phokaias einander gegenübergestellt.