Die Camargue-Reitweise
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Die Camargue-Reitweise, die Arbeitsreitweise der südfranzösischen Gardians, entspringt einer langen Tradition. Sie wird von den Frauen und Männern lebendig erhalten, die tagtäglich zusammen mit ihren Pferden die wilden Stiere der Camargue im Süden Frankreichs hüten. Heute überzeugt das moderne, etwas größere Camargue-Pferd mit seiner außerordentlichen Vielseitigkeit Reiter aller Disziplinen. Die Camargue-Reitweise begeistert als eigenständige Reitweise längst die Freizeitreiter. Einer ihrer bekanntesten Vertreter im deutschen Sprachraum war Sadko G. Solinski († 2005), dessen Bücher «Das Gymnasium des Freizeitpferdes» und «Pferdegymnastik in 100 Bildern» die südfranzösische Arbeitsreiterei hierzulande bekannt gemacht haben. Innerhalb der Working Equitation finden die südeuropäischen Arbeitsreitweisen derzeit viele neue Freunde und etablieren sich als neue reitsportliche Disziplin. Nationale und internationale Turniere werden veranstaltet, es gibt Ausbildungsangebote für Profi- und Nachwuchsreiter. Viele Reiter sind davon fasziniert, weil sie die besonders praxisbezogene, naturnahe und innige Beziehung zum Pferd suchen. Wendigkeit, Geschicklichkeit, Rittigkeit, Dynamik, Athletik sind Ziele der Arbeitsreiterei. Sie schweißt Reiter und Pferd in besonderem Maße zu einem Team zusammen. Céline Legaz ist eine renommierte Camargue-Pferdezüchterin und staatlich anerkannte Reitlehrerin der Camargue-Reitweise. Mit ihrem Praxisbuch möchte sie die Gardian-Reitweise einem breiten Publikum zugänglich machen. Ihr Buch bietet Informationen zu Ausrüstung und Lektionen, aber auch Anregungen, das eigene Training mit neuen Elementen zu ergänzen. Alle Übungen werden leicht verständlich erklärt und mit ansprechenden Fotos illustriert. Sie stellt die verschiedenen Turnierdisziplinen vor und sprüht vor Tipps und Ratschlägen, wie man diese am besten mit Erfolg meistern kann!