Jugendliche Intensiv-, Mehrfach- und Bagatelltäter
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Das Phänomen der wiederholt straffälligen Jugendlichen steht im Zentrum dieser Arbeit. Mittels Daten aus retrospektiven Erhebungen werden Zürcher Intensivtäter und andere straffällige Jugendliche (Mehrfach- und Bagatelltäter) hinsichtlich Legalbiografie, Soziodemografie sowie staatlicher Interventionen verglichen. Freihofer weist erstmals für die Schweiz nach, dass eine kleine Gruppe jugendlicher Straftäter von 3,8%–4,5% für 64%–69% der Straftaten ihrer Generation verantwortlich ist. Die international anerkannte Regel, dass die kriminell Aktivsten über 50% der Straftaten einer Generation verursachen, gilt somit auch für die Schweiz. Dank ihrer mehrjährigen Tätigkeit in der Jugendstrafrechtspflege stellt die Autorin einen durchgehenden Bezug zum Praxisalltag her und leistet einen wesentlichen Beitrag zur künftigen Risikoorientierung.