Rheingau-Taunus-Kreis
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Die Kulturlandschaft Rheingau in Hessen erstreckt sich rechtsrheinisch zwischen Wiesbaden und Lorch als sanft gewelltes Hügelland von den Höhen des Taunushauptkammes hinunter bis zum Rhein, der hier für 30 Kilometer aus seiner allgemeinen Nordrichtung abgelenkt wird und bis zum Binger Loch nach Westen fließt. Jedoch gehört auch der steile Einschnitt des Flusstals, wo der Rhein seinen Weg wieder nach Norden nimmt - seit 2002 Bestandteil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal - zu dieser Landschaft, die besonders als Weinbaugebiet bekannt ist. Als »Lustgarten der Natur« und »eine Gegend wie ein Dichtertraum« wird der Rheingau in der romantischen Literatur beschrieben. Nach wie vor ist er eine Region, die auf relativ kleiner Fläche eine hohe Dichte an Baudenkmälern und historischen Ortsbildern aufweist. Daher fiel die vorliegende Denkmaltopographie mit zwei Bänden, in denen ca. 1500 Einzeldenkmäler und über 40 Gesamtanlagen abgehandelt werden, recht umfangreich aus. Die Denkmaltopographie des Altkreises Rheingau basiert sowohl auf der vorhandenen reichen Literatur als auch auf neueren Bauforschungen und komplettiert nach dem 2003 erschienenen Band »Altkreis Untertaunus« die Denkmalerfassung im Rheingau-Taunus-Kreis.