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Was ist eigentlich Luxus? Das Brockhaus Conversations-Lexikon von 1885 definiert Luxus als jeden Aufwand, der über das gewöhnliche Bedürfnis hinausgeht. Dabei wird das Bedürfnis oft in Abhängigkeit von Persönlichkeiten, ihrer Stellung und den gesellschaftlichen Sitten betrachtet. Für Handwerker kann vieles Luxus sein, was für reiche Kaufleute oder große Gutsbesitzer nicht als solcher gilt. Die 39 hier präsentierten Gegenstände der Tafel- und Wohnkultur sowie der Mode aus dem 18. und 19. Jahrhundert waren Luxusgüter für wohlhabende Bürger. Edle Materialien, technische Neuheiten und aufwendige Verarbeitung heben diese Objekte von alltäglichen Gebrauchsgegenständen ab und spiegeln die Lebenswelten vergangener Generationen wider. So erinnert eine silberne Lichtputzschere daran, dass Dochte von Talgkerzen regelmäßig gekürzt werden mussten, um Rußbildung zu vermeiden. Auch die hohe Wertschätzung einer Rokoko-Taschenuhr zeigt sich in der Sorgfalt, mit der sie in einem teuren Porzellanhalter aufbewahrt wurde. Berliner Manufakturen und Werkstätten produzierten im 18. und 19. Jahrhundert exquisite Luxusartikel, die stark von den Fertigkeiten einwandernder Handwerker, insbesondere französischer Glaubensflüchtlinge, beeinflusst wurden. Diese brachten neue Produktionsmethoden und spezialisiertes Wissen in die Stadt.
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ABC Berliner Luxusgüter, Renate Veigel
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- Rok vydání
- 2014
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