Emigrierte Metallgewerkschafter im Kampf gegen das NS-Regime
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Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten und der Zerschlagung der freien Gewerkschaften im Frühjahr 1933 gingen zahlreiche Metallgewerkschafter in die Emigration. Nicht wenige organisierten sich dort in gewerkschaftlichen Widerstandsgruppen wie zum Beispiel in der „Auslandsvertretung der deutschen Gewerkschaften“, später in den „Landesgruppen deutscher Gewerkschafter“ in Schweden und Großbritannien, im „Koordinationsausschuss deutscher Gewerkschaftler in Frankreich“ oder in den „Deutschen Sprachgruppen“ der französischen Gewerkschaftsbewegung. Die Metallgewerkschafter einte der Wille, das NS-Regime aus dem Ausland zu bekämpfen und den Krieg zu beenden. Oft hielten sie Verbindung ins Reich und unterstützten den Widerstand vor Ort. Dieser biografische Sammelband erinnert an den Widerstand und die Verfolgung von emigrierten Funktionären der Metallgewerkschaften der Weimarer Republik. Zugleich werden Aktivitäten bedeutender gewerkschaftlicher Exil-Gruppen beleuchtet.